- Rückseite: geteilt
Echte Fotografie
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Abs.: III / 18 / 197 A 5447 / 53 DDR
steht hinten in der linken unteren Ecke
- Gelaufen: Nein
- Jahr:
- Hrsg.: IV / 2 / 2 Verlag Bernhard Fensch, Bad Düben / Mulde Tel.
327 K.-Nr. 19
Ansicht: AK Lutherstadt Wittenberg Alter Brunnen und Blick a. d.
Stadtkirche
AK-Art: Echte Fotografie schwarz-weiss
AK-Größe: 14 cm x 9 cm
Hersteller: IV / 2 / 2 Verlag Bernhard Fensch, Bad Düben / Mulde
Tel. 327 K.-Nr. 19
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Stempel: keiner vorhanden
Briefmarkenfeld: Viereck aus Punkten
Die Lutherstadt Wittenberg ist Kreisstadt des Landkreises
Wittenberg im östlichen Teil des deutschen Bundeslandes
Sachsen-Anhalt. Sie liegt an der Elbe zwischen Dessau-Roßlau im
Westen, dem Fläming im Norden, der Dübener Heide im Süden und der
Elbe-Elster-Region im Osten, knapp 100 Kilometer südwestlich von
Berlin und etwa 70 Kilometer nordöstlich von Leipzig.
Herausragende Bedeutung erlangte Wittenberg als eines der
wichtigsten deutschen Zentren politischer, kulturgeschichtlicher
und künstlerischer Bestrebungen im 16. Jahrhundert. Die
weltberühmten Reformationsstätten in der Altstadt und in
verschiedenen Epochen entstandene Gebäude zählen zu den
bedeutendsten Stätten der deutschen Geschichte. Die Wirkungsstätten
Martin Luthers, Philipp Melanchthons und Lucas Cranachs werden
bereits seit Jahrhunderten von internationalen Gästen aufgesucht.
Das Lutherhaus, das Melanchthonhaus, die Stadt- und die
Schlosskirche sind als Luthergedenkstätten seit 1996 Teil des
Weltkulturerbes der UNESCO. Wittenberg war Hauptstadt des
sächsischen Kurkreises und einst herzogliche und kurfürstliche
Residenz von Sachsen-Wittenberg. Später wurde sie auch Zentrum der
chemischen Industrie und ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt an den
Strecken Berlin–Leipzig und Magdeburg–Dresden.
Die Lutherstadt Wittenberg liegt im Gebiet des norddeutschen
Tieflandes, im Osten Sachsen-Anhalts am Nordufer der Elbe. Ihr
heutiges Oberflächenbild ist das Ergebnis der älteren Glazialzeit,
sowie der Saalevereisung und daher trägt das Wittenberger
Stadtgebiet die Merkmale einer Altmoränenlandschaft. Wittenberg
gehört zum Bereich der Talsande des Berliner Urstromtals, das im
Norden vom Fläming und im Süden von den Sandflächen der Dübener
Heide begrenzt wird. Die durchschnittliche Höhe liegt bei ca. 75
Meter über dem Meeresspiegel.
Die Stadt rechnet man landwirtschaftlich zum Südfläming, bzw. mit
den südlich der Elbe gelegenen Eingemeindungen (Pratau, Segrehna)
zur Elbaue. Nördlich der Stadt befinden sich ausgedehnte
Kiefernwälder, während die Elbauen südlich der Stadt flach und
unbewaldet sind. Westlich der Stadt erstreckt sich elbabwärts bis
nach Schönebeck das Biosphärenreservat Mittelelbe. Rund zehn
Kilometer östlich mündet die Schwarze Elster in die Elbe, sowie
Stromabwärts die Saale. Topographisch grob betrachtet, ist
Wittenberg eine Stadt zwischen Leipzig und Berlin.
Die Lutherstadt Wittenberg setzt sich aus mehreren Ortsteilen
zusammen: die Altstadt Wittenberg mit den dazugehörigen
ursprünglichen Gemarkungen Elstervorstadt, Schlossvorstadt (1417),
Friedrichstadt (1301 als Broder Annendorf) und Rothemark (1391).
Durch Eingemeindungen gelangten 1938 Teuchel, 1938 Labetz, 1945
Kleinwittenberg, 1950 Wiesigk, 1950 Piesteritz, 1950 Trajuhn, 1974
Apollensdorf hinzu. Nach der Wende wurden einvernehmlich
engemeindet: 1993 Reinsdorf mit dem 1937 dort eingemeindeten Dobien
und dem 1950 eingemeindeten Braunsdorf, 1993 Pratau mit dem 1929
eingemeindeten Wachsdorf, 1993 Seegrehna mit dem ehemaligen Vorwerk
Bleesern, Nudersdorf und Schmilkendorf, 2008 Griebo, 2009 Abtsdorf
mit den Ortsteilen Euper und Karlsfeld sowie Mochau mit dem
Ortsteil Thießen.
Weiter gehören zu der Lutherstadt Wittenberg noch die Gemarkungen
Apollensdorf Nord, Birkenbusch, Hohenroda, Kienberge,
Luthersbrunnen und die Probstei. Diese sind den entsprechenden
Ortsverwaltungen zugeordnet
Wittenberg gliedert sich in:
Wittenberg / Abtsdorf / Apollensdorf / Braunsdorf / Dobien / Griebo
/ Kleinwittenberg / Labetz / Lerchenbergsiedlung / Mochau /
Nudersdorf / Piesteritz / Pratau / Reinsdorf / Rothemark /
Schmilkendorf / Seegrehna / Teuchel / Tonmark / Trajuhn / Wachsdorf
/ Wiesigk.
Die Stadt- und Pfarrkirche St. Marien ist die Mutterkirche der
Reformation. In ihr wurde 1521 die erste evangelische Messe durch
Justus Jonas den Älteren und Andreas Bodenstein von Karlstadt
abgehalten. Als Predigerkirche Martin Luthers war sie seit der
Reformation Amtskirche der Generalsuperintendenten des sächsischen
Kurkreises. Nach dem Wiener Kongress war sie Amtssitz der
Wittenberger Superintendenten. Die künstlerische Ausstattung ist
gut erhalten und beherbergt unter anderem Werke von Lucas Cranach
dem Älteren und Lucas Cranach dem Jüngeren. Epitaphe an den Innen-
und Außenwänden weisen auf das Wirken vieler bedeutender
Persönlichkeiten hin. Die Friedhofskapelle zum heiligen Leichnam
steht südlich neben der Stadtkirche und gehörte einst zum
ummauerten Friedhofsbereich der Kirche.
Die Stadt- und Pfarrkirche St. Marien zu Wittenberg in Lutherstadt
Wittenberg ist als Bürgerkirche die Predigtkirche der Reformatoren
Martin Luthers und Johannes Bugenhagen. Hier wurde die Heilige
Messe zum ersten Mal in deutscher Sprache gefeiert und das
Abendmahl erstmals in „beiderlei Gestalt“, in Brot und
Wein, an die Gemeinde ausgeteilt. Die Kirche ist damit die
Mutterkirche der Reformation. Seit 1996 gehört die Stadt- und
Pfarrkirche St. Marien zum Weltkulturerbe der UNESCO. Mit der
Stadtkirche St. Marien, der Schlosskirche Allerheiligen, dem
Lutherhaus und dem Melanchthonhaus, sowie dem benachbarten
Wörlitzer Gartenreich bildet Wittenberg mit seiner Umgebung die
Region mit der dichtesten Ansiedlung von UNESCO-Erbestätten der
Welt.
1187 wird die Pfarrkirche St. Marien erstmals urkundlich erwähnt.
Ursprünglich war es angeblich eine Holzkirche, die zum Bistum
Brandenburg gehörte. Um 1280 wurde der heutige Altarraum und sein
südliches Seitenschiff errichtet. Zwischen 1412 und 1439 wurden das
Langhaus durch die jetzt noch vorhandene dreischiffige Halle
ersetzt und die Türme errichtet, die zunächst mit einer steinernen
Pyramide bekrönt waren. 1522 wurde im Zuge des von Andreas
Bodenstein initiierten Bildersturms fast die gesamte
Inneneinrichtung demoliert und entfernt, wobei die aus dem
Hochmittelalter datierte plastisch-bildhafte Darstellung der
zeitgenössischen Judensau bis heute unverändert erhalten blieb.
Martin Luther kehrte deswegen von der Wartburg zurück nach
Wittenberg und hielt hier seine berühmten Invokavit-Predigten. Im
Schmalkaldischen Krieg 1547 wurden die Steinpyramiden von den
Türmen entfernt, um Plattformen für Kanonen zu schaffen. Trotz des
Krieges weihte die Gemeinde den von Lucas Cranach d. Ä. gemalten
Altar ein. 1556 wurden auf den Plattformen die noch heute
erhaltenen achteckigen Hauben aufgesetzt, sowie eine Uhr und eine
Türmerwohnung errichtet. Danach erfolgte der Anbau des östlichen
Giebels und der darüber liegenden Ordinandenstube. 1811 wurde die
Inneneinrichtung der Kirche im Stile der Neugotik nach Plänen des
Baumeisters Pazzi umgestaltet. Eine gründliche Erneuerung schloss
sich 1928 und 1980/83 an.
Adressat: keiner vorhanden
Versandangaben:
Porto für 1 - 4 Karten = 1,10 Euro
Porto ab 5 Karten = 2,00 Euro
(innerhalb Deutschland)
Porto für 1 - 4 Karten = 1,20 Euro
Porto ab 5 Karten ab 2,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2
Kg
(innerhalb der Ländergruppe EUROPA)
Porto für 1 - 4 Karten = 2,10 Euro
Porto ab 5 Karten ab 4,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2
Kg
(innerhalb der Ländergruppe Welt)
Hier noch derobligatorische Hinweis: Verkauf von privat, von einem
Teil meiner GROSSEN Sammlung, nach neuem EU-Recht und daher ohne
jegliche Gewährleistung. Aber selbstverständlich übernehme ich die
Garantie für die Echtheit des Angebotes.
Bitte sehen Sie auch bei meinen weiteren Auktionen hinein und bei
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