- Rückseite: geteilt
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- Jahr: 20.-7.87 -- 7 2988 DORNUM, OSTFRIESLAND nach 1000 Berlin 45
-Hrsg: ------ copyright Cramers Kunstanstalt Dortmund ------
Dowes 516
Ansicht: AK Perlen an der Nordsee Dornum – Dornumersiel Mehrbildkarte 6 Bilder mit Windmühle
Oben Links: An der Strandhalle mit Schiffen (Kuttern)
Oben Mitte: Luftbild
Oben Rechts: Windmühle Westerbur
Unten Links: Kutterhafen
Unten Mitte: AM Schloß
Unten Rechts: AM Strand mit Strandkörben
AK-Art: Echte Farbfotografie
AK-Größe: 15 cm x 10,5 cm
Hersteller: ------ copyright Cramers Kunstanstalt Dortmund ------
Dowes 516
Versanddatum: 20.-7.87 -- 7
Stempel: 2988 DORNUM, OSTFRIESLAND
Briefmarkenfeld: 1 x 60 PFENNIG DEUTSCHE BUNDESPOST „Dauerserie Burgen und Schlösser SCHLO? RHEYDT
Eine Windmühle ist ein technisches Bauwerk, das mithilfe seiner vom Wind in Umdrehung versetzten Flügel Arbeit verrichtet. Am bekanntesten ist die Nutzung der Windmühlen zum Mahlen von Getreide zu Schrot und Mehl. Windmühlen waren lange Zeit, neben den an Standorten mit nutzbarer Wasserkraft häufiger anzutreffenden Wassermühlen, die einzige Arbeitsmaschine der Menschheit. Entsprechend vielfältig war ihre Verwendung als Mahlmühle, als Ölmühle, zur Verarbeitung von Werkstoffen (etwa als Sägewerk) und als Pump- oder Schöpfwerk. Erst die Entwicklung der Dampfmaschine im 19. Jahrhundert brach langsam die Vorherrschaft dieser mit Primärenergie betriebenen Maschinen. Die klassische Windmühle mit rechteckigen, länglichen Flügeln ist in Europa sowohl im windigeren Flachland der nördlichen Regionen als auch an der Meeresküste im Mittelmeerraum weit verbreitet.
Ende des 16. Jahrhunderts kamen in den Niederlanden die Holländerwindmühlen auf, bei denen sich nur die Turmhaube dreht.
Vom Mittelalter bis zum Ende des 18. Jahrhunderts waren Windmühlen in immenser Zahl über ganz Europa verteilt – überall dort, wo der Wind ausreichend wehte. Stiche und Holzschnitte aus Mittelalter und Neuzeit zeigen eindeutig ihre starke Verbreitung. Sie waren im Wesentlichen nördlich der Mittelgebirge im windigen nordeuropäischen Tiefland, in großen Teilen Frankreichs, den Beneluxländern mit Schwerpunkt Niederlande als Küstenland (das einst 10.000 Windmühlen zu verzeichnen hatte), Großbritannien, Polen, den Baltischen Staaten, Nordrussland und Skandinavien zu finden. Außerhalb davon finden sich nur vereinzelt Windmühlen. In Südeuropa (Portugal, Spanien, Frankreich, Italien, Balkan und Griechenland) fanden die typischen Turmwindmühlen mit flachem Kegeldach und meist feststehender Kappe Verbreitung, sei es mit Segelgatterflügeln ähnlich denen in Mitteleuropa oder Segelstangenflügeln mit aufgezogenen Dreieckssegeln.
Die Holländerwindmühle (regional auch Kappenwindmühle, in den Niederlanden allgemein bovenkruier (Obendreher - d. h. mit drehbarer Haube oder Kappe) genannt) ist die modernste Entwicklung der klassischen Windmühle. Dieser Windmühlentyp verdrängte im 16. Jahrhundert, vor allem in den Niederlanden und in Norddeutschland, die vorher gebauten Bockwindmühlen.
Ihre deutsche Bezeichnung verdankt sie holländischen Mühlenbauern, wobei der holländische Ingenieur und Mühlenkonstrukteur Jan Adriaanszoon Leeghwater als Erfinder der drehbaren Kappe genannt wird. Der unterer Teil dieser Mühlen ist meist gemauert oder aus Balken konstruiert (Mühle Alt Schwerin), somit äußerst stabil und übt weniger Bodenpressung aus, weil sie keine Einzelfundamente hat. Der auf dem aus Holz oder Mauerwerk gefertigten „Turm“ aufliegende bewegliche Kopf (Kappe oder Haube) der Mühle mit den an der Flügelwelle angesetzten Flügeln ist über Rollen (früher aus Holz, später aus Stahl) und Krühring (niederdt. Kroyring) drehbar auf dem oberen Turmabschluss gelagert. Eine Schleifkappe kommt ohne Rollen aus und sitzt auf Schleifbohlen, die mit Schmierseife geschmiert werden. So musste nur noch der obere Teil - die Kappe (boots-, zwiebel-, kegelförmig) - in den Wind gedreht werden, mit Außenkrühwerk: Steert (bestehend aus 5 Steuerbalken (vier V-förmigen „Schwertern“ oder „Spreetbalken“ mit mittlerem, eigentlichem Steert) drehen über die aus der Kappe herausragenden Schoren (zwei Querbalken) die Kappe mittels Krühhaspel), angesetzter Windrose oder seltener mit Innenkrühwerk - einer in die Haube eingebauten Drehmechanik, was diese Mühlen wegen der größeren Haube oft gedrungener erscheinen lässt. Der untere, feststehende Teil konnte hingegen als eigentliche Arbeitsplattform (Mahlwerk, Sägewerk, Pumpwerk etc.), zur Lagerung und zum Verladen von Waren benutzt werden, des Weiteren als Wohnung und Verkaufsraum. Hohe Holländermühlen verfügen somit über mehrere Stockwerke oder Böden (Söller, plattdeutsch Soller, ndl. zolder), hier für eine neunstöckige Mühle, angefangen beim
Erdholländer: ebenerdig gebaute Holländermühle, die Flügelenden nahe dem Erdboden. Auch Grundsegler (ndl. grondzeiler) genannt.
Galerieholländer: durch die erheblich größeren Bauhöhen mancher Holländerwindmühlen war es nicht mehr möglich, weder die Flügel noch den Steert zu erreichen. Beides musste zur ordnungsgemäßen Bedienung der Windmühle möglich sein. Man erfand deshalb eine Art umlaufenden Balkon oder Galerie, von der Flügel wie Steert und Bremse bedient werden konnten. Diese Typen werden als „Galerieholländer(mühlen)“ (ndl. stellingmolen) bezeichnet.
Turmholländer: konisch aus Backsteinen und/oder Bruchsteinen gemauert, sowohl rund als auch mehrkantig (Zyklopen); in den Niederlanden nie torenmolen (Turmmühle) genannt, das sind dort gedrungene Windmühlen mit meist zylindrischem oder leicht konischem Mühlenturm (nur vier dort erhalten), sondern als stenen grondzeiler (Steingrundsegler), stenen bergmolen (steinerne Bergmühle), stenen stellingmolen (steinerne Galeriemühle) u. a.
bezeichnet.
Dornum ist eine Gemeinde in der historischen Landschaft Ostfriesland und gehört heute politisch zum Landkreis Aurich in Niedersachsen.
Dornum liegt auf einer Geestinsel umgeben von Marschland zwischen Esens und Norden.
Zur Gemeinde Dornum gehören folgende Ortschaften:
Dornumergrode. Das kleine Dorf ist eine Ansammlung von Bauernhöfen und Ferienhäusern. Es liegt etwa 3 km nördlich von Dornum. Dornumergrode liegt an der Störtebekerstraße, der grünen Küstenstraße. Sehenswert ist das Gebälk mit der Schiffsglocke des 1801 gestrandeten Schiffes „Amicitia“ (Freundschaft).
Dornumersiel. Etwa 5 km von Dornum entfernt in nordöstlicher Richtung liegt Dornumersiel. Erst durch die Eindeichung der Polder entstanden die beiden Badeorte Westeraccumersiel und Dornumersiel. 1717 wurden sie durch die Weihnachtsflut fast vollständig vernichtet. Am Strand gibt es heute einen Campingplatz, ein beheiztes Meerwasser-Freibad. Im Nordseehaus erfährt man Wissenswertes zum Watt und zur Region, sowie zum Deichbau. Nordseebad seit 1990 mit 70.000 m² Sandstrand. Dieser Sielort ist einer der ältesten Häfen an der ostfriesischen Küste. Im Reethaus am Meer mit Spielscheune findet man Leseraum mit Bücherei, Kaminzimmer, Tischtennis, Bastel- und Werkräume, Seminar- und Vortragsräume. Auf der Störtebekerstraße und den kleinen Straßen, teilweise direkt hinterm Deich, erkunden man die kleinen Orte mit ihren unverkennbaren Merkmalen. Kutter- und Sportboothafen prägen diesen Erholungsort. Außerdem hat Westeraccumersiel den bedeutendsten Plattfischfang aller ostfriesischen Häfen.
Nesse. Nesse liegt etwa 2 km westlich von Dornum und entstand aus einer auf einer Langwarft gelegenen Handelsniederlassung aus dem 9. Jahrhundert. Es besteht aus mehreren Bauernhöfen und wenigen Häusern. Sehenswert ist heute die evangelische Kirche aus dem 12. Jahrhundert und das darin befindliche Sandstein-Taufbecken mit dem Pfarrhaus, dem Organistenhaus, dem externen Glockenturm und dem Friedhof der vollständigste erhaltene Kirchenkomplex Ostfrieslands.
Neßmersiel: Neßmersiel gehört zur Gemeinde Dornum im Landkreis Aurich in Niedersachsen. Von 1867 bis 1977 gehörte Neßmersiel zum Altkreis Norden.Neßmersiel liegt etwa 5 km nordwestlich von Dornum auf einer Höhe von 0 m ü. NN. Der ursprüngliche um 1570 errichtete Hafen, von dem aus Getreide und Raps nach Bremen, Hamburg, Holland und Norwegen verschifft wurde, verschlammte durch die Eindeichung zur Landgewinnung und musste gegen 1700 aufgegeben werden. Er wurde näher zur See verlegt, doch 1930 war er auch nicht länger zu befahren. Erst 1969/70 errichtete man einen Fährhafen, von dem aus Baltrum angefahren wird. Hier ist auch der Ausgangspunkt für Wattwanderungen. Von Neßmersiel aus werden die meisten Wattwanderungen an der ostfriesischen Nordseeküste gemacht. Nirgendwo sonst hat man so ein breites Spektrum von Angeboten für die verschiedensten geführten Ausflüge ins Wattenmeer. Das Dorf Neßmersiel liegt unmittelbar hinter dem Deich und besteht hauptsächlich aus Ferienhäusern. Am Strand befindet sich ein Kinderspielplatz, sowie weitere im Ort. Im Ort selbst befinden sich zahlreiche Restaurants, Hotels, Cafés und kleine Einkaufsmöglichkeiten. Ortsbürgermeister ist Fritz König (SPD).
Ostdorf/Westdorf. Eindrucksvolle Bauernhöfe prägen das typisch ostfriesische Ortsbild.
Westeraccum. Westeraccum liegt etwa 1 km östlich von Dornum - Mitte. Beide Orte sind inzwischen zusammengewachsen. Kultureller Schatz: Backsteinkirche aus dem Ende des 12. Jahrhundert mit halbrunder Apsis und gemauertem Gewölbe (nur selten erhalten). In der Kirche von Westeraccum existiert eine historisch bedeutende Barockkanzel von 1694. Auf dem Friedhof gibt es außerdem wertvolle Kapitänsgrabstelen aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Westerbur. Ein ruhiger Erholungsort mit einstöckigem Galerieholländer von 1870. Die Backsteinkirche geht in der jetzigen Form auf umfangreiche Baumaßnahmen um 1750 zurück. Reiche Innenausstattung mit bemalter Orgelempore vor dem Altar. . Es liegt etwa 5 km östlich von Dornum am Siel.
Roggenstede: Roggenstede ist eine Ortschaft in der Gemeinde Dornum, Landkreis Aurich, Ostfriesland, Niedersachsen.
Der Ort wird begrenzt durch das Dornumersieler Tief (im Norden/Nordosten), das Schleitief (im Südosten), das Otjetief (im Süden), das Alte Tief (im Westen) und erstreckt sich auf einer Fläche von etwa 5,6 Quadratkilometern. Die Entfernung zur Nordsee beträgt nur etwa 5,5km Luftlinie.
Nachbarorte sind Holtgast, Utarp, Westerbur. Roggenstede hat die Postleitzahl 26553, die Telefonvorwahl 0 49 33.
Schwittersum. Dieser kleine Erholungsort birgt Resterhafe, die ältere der beiden „Herrlichkeitskirchen“. Sie wurde Ende des 13. Jahrhunderts auf einer etwa fünf Meter hohen Warf errichtet.
zu den oben genannten 11 Hauptorten gehören auch weitere kleinere Orte die im Einzelnen heißen: Aderhusen, Alexandrinenhof, Altensiel, Arler Hammrich, Blankenhausen, Buschplatz, Buterhusen, Butterburg, Cankebeer, Dammspolder, Deich- und Sielrott, Deichstrich, Dreihausen, Eiland, Friedland, Friedrichsfeld, Georgshof, Groß Kiphausen, Harketief, Joachimsfeld, Kiphausen, Klein Kiphausen, Kloster, Marienfeld, Middelsbur, Mittel Kiphausen, Mittelstrich, Neegrobeer, Neuhausen, Neßmeraltendeich, Neßmergrode, Neßmermühle, Neßmerpolder, Oster Coldinner Grashaus, Osterbur, Osterdeich, Pumpsiel, Reersum, Reidump, Resterhafe, Roggensteder Hammer, Schlöterei, Siebelshörn, Südenburg, Südenburger Buschhaus, Wahlstätte, Westeraccumer Neuland, Westeraccumersiel, Westerburer Neuland, Westerdeich, Wilhelminenhof.
Adressat: 1000 Berlin 45
Berlin ist Bundeshauptstadt und Regierungssitz Deutschlands. Als Stadtstaat ist Berlin ein eigenständiges Land und bildet das Zentrum der Metropolregion Berlin/Brandenburg. Berlin ist mit 3,4 Millionen Einwohnern die bevölkerungsreichste und flächengrößte Stadt Deutschlands und nach Einwohnern die zweitgrößte Stadt der Europäischen Union.
Berlin wurde während seiner Geschichte mehrfach Hauptstadt deutscher Staaten wie die des Markgrafentums/Kurfürstentums Brandenburg, des Königreichs Preußen, des Deutschen Reiches oder der DDR (nur der Ostteil der Stadt). Seit der Wiedervereinigung im Jahr 1990 ist Berlin gesamtdeutsche Hauptstadt.Berlin ist ein bedeutendes Zentrum der Politik, Medien, Kultur und Wissenschaft in Europa. Die Metropole ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und eine der meistbesuchten Städte des Kontinents. Herausragende Institutionen wie die Universitäten, Forschungseinrichtungen, Theater und Museen genießen internationale Anerkennung. Die Stadt ist Anziehungspunkt für Kunst- und Kulturschaffende aus aller Welt.Berlins historisches Vermächtnis, Nachtleben, und vielfältige Architektur sind über die Grenzen hinaus bekannt.
Berlin ist vollständig vom Land Brandenburg umschlossen und grenzt dabei an acht Landkreise und eine kreisfreie Stadt mit den folgenden sieben Städten und 20 Landgemeinden (im Uhrzeigersinn, im Nordosten beginnend):
Landkreis Barnim: Wandlitz, Panketal, Ahrensfelde, Landkreis Märkisch-Oderland: Hoppegarten, Neuenhagen bei Berlin, Landkreis Oder-Spree: Schöneiche bei Berlin, Woltersdorf, Erkner (Stadt), Gosen-Neu Zittau, Landkreis Dahme-Spreewald: Königs Wusterhausen (Stadt), Zeuthen, Eichwalde, Schulzendorf, Schönefeld, Landkreis Teltow-Fläming: Blankenfelde-Mahlow, Großbeeren, Landkreis Potsdam-Mittelmark: Teltow (Stadt), Kleinmachnow, Stahnsdorf, Potsdam (kreisfreie Stadt), Landkreis Havelland: Dallgow-Döberitz, Falkensee (Stadt), Schönwalde-Glien, Landkreis Oberhavel: Hennigsdorf (Stadt), Hohen Neuendorf (Stadt), Mühlenbecker Land, Glienicke/Nordbahn.
Versandangaben:
Porto für 1 - 4 Karten = 1,10 Euro
Porto ab 5 Karten = 2,00 Euro
(innerhalb Deutschland)
Porto für 1 - 4 Karten = 1,20 Euro
Porto ab 5 Karten ab 2,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2 Kg
(innerhalb der Ländergruppe EUROPA)
Porto für 1 - 4 Karten = 2,10 Euro
Porto ab 5 Karten ab 4,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2 Kg
(innerhalb der Ländergruppe Welt)
Hier noch der obligatorische Hinweis: Verkauf von privat, von einem Teil meiner GROSSEN Sammlung, nach neuem EU-Recht und daher ohne jegliche Gewährleistung. Aber selbstverständlich übernehme ich die Garantie für die Echtheit des Angebotes.
Bitte sehen Sie auch bei meinen weiteren Auktionen hinein und bei meinen Suchanzeigen, vielleicht haben Sie ja eine Ansichtskarte die ich Suche.
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